Besuch im Allwetterzoo Münster -
und wo man auch hinschaut, überall süße kleine Tierkinder.
Okay, fast überall, so manch einer hat sich lieber ein ruhiges Plätzchen gesucht und hält sich ganz aus der Kinderbetreuung heraus.
Er zum Beispiel: Papa Löwe hat sich einen Platz direkt hinter der "Besucherscheibe" ausgesucht, um sein Nickerchen zu halten. Er braucht sich derzeit nicht mit Nachwuchs herumzuschlagen . . . ???
Oder er hier: Herr oder Frau Kegelrobbe räkelt sich gemütlich in sicherem Abstand von Familie und Publikum.
Und Herr oder Frau Gepard liegt im Gras, schaut nur ab und zu mal zum Besuch herüber und gönnt sich gerade eine Auszeit vom 5-fachen Nachwuchs, der im April zur Welt kam, sich aber heute den Besuchern nicht zeigen wollte.
Die meisten anderen allerdings sind voll und ganz mit ihrem Nachwuchs beschäftigt.
Das Highlight dieser Tage im münsteraner Zoo ist der kleine Nashornjunge, der am 23. Mai das Licht der Welt erblickt hat und sich mit seiner Mutter Jane noch im Nashornhaus aufhält:
Fast 1300 Namensvorschläge sind bislang eingegangen, aus denen ein Gremium nun in den nächsten Tagen den schönsten aussuchen darf.
Er ist schon süß, der kleine hornlose Brocken, der schon bei seiner Geburt etwa 60 kg auf die Waage brachte!
Nicht weit entfernt schaut das "kleine" Trampeltier Lily, geboren am 17.02. 2013 erwartungsvoll in die Welt . . .
. . . während Onkel oder Tante Trampeltier breit zu grinsen scheint, . . .
. . . vielleicht wohl wissend, dass sich Mama Trampeltier gerade etwas "unschicklich" in der Sonne räkelt.
Tja, so ist das mit der lieben Verwandtschaft, die kann man sich bekanntlich ja nicht aussuchen!
Am 26.03.2013 kam ein Netzgiraffen-Baby zur Welt, bei dem man sich laut Aussage des Zoos zu 95% sicher ist, dass es sich um ein "kleines" Mädchen handelt, wenn man bei 175 cm Geburtsgröße überhaupt noch von klein sprechen kann:
. . . na gut, Mami ist natürlich noch ein ganzes Stück größer.
Auch die Storchenfamilien im Zoo freuen sich über ihren Nachwuchs und zeigen ihn geradezu auf dem "Präsentierteller". Hier bespaßen Mama und Papa Storch gleich zwei Junge:
Bei Familie Stockente muss man dagegen schon genauer hinschauen und offensichtlich hat die Mama schon Probleme, die Kleinen zusammenzuhalten:
Während zwei von ihnen sich gehorsam bei Mami am Nest einfinden, hat der dritte Jungvogel seinen Spaß am Schwimmen entdeckt und denkt gar nicht daran, der Mama zu folgen.
Diese zwei kleinen Hände gehören dem Nachwuchs bei den Orang-Utans.
Dabei gehört Mama Nonja mit 35 Jahren unter den Orangs auf jeden Fall zu den Spätgebährenden und hatte ihr letztes Baby vor 17 Jahren. Das Baby kam völlig überraschend am 08.Mai zur Welt und niemand hatte die Schwangerschaft bemerkt.
. . . und er, oder sie? muss sich schon ganz schön festhalten, denn Mama Nonja klettert unbeirrt in schwindelerregenden Höhen herum, . . .
. . . während sich der Papa am Boden sitzend um das Wesentliche kümmert ;)
Das sind natürlich noch nicht einmal alle Jungtiere, über die sich der Zoo derzeit freut. Nachwuchs gab es ebenfalls bei den Elefantenantilopen, Zwergseidenäffchen, Rüsselspringern, Goldkatzen Springböcken, Warzenschweinen, den Gorillas und einigen mehr.
Ich durfte nur als Zaungast zuschauen, aber ganz ehrlich? Die Nachwuchskiste scheint unterm Strich ziemlich anstrengend zu sein und auf das Orang-Utan Grünzeug bin ich sowieso nicht scharf.
Da waren meine Halluzinationen neulich im Frankenhof schon anregender.
Ihr erinnert euch?? Ich sag' nur "Speckröllchen" . . .
Ihr erinnert euch?? Ich sag' nur "Speckröllchen" . . .
Trotzdem habe ich mir vorgenommen, beim nächsten Mal unbedingt die Fütterung der Löwen anzuschauen, da fällt vielleicht auch für mich ein Stückchen ab.
Vegetarier werden das ja wohl nicht sein . . .
LG, Enya