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Mittwoch, 1. Februar 2012

Heute Sibierien

Gestern Nachmittag sind wir am schönen münsteraner Aasee spazieren gegangen.
Da gibt's eine nette Runde rund um den See, wo auch immer ganz viele andere Jogger und Hundekumpels unterwegs sind.
Irgendwie machte der See aber heute einen ganz schön verfrorenen Eindruck und außer einem (mikrigen) Jogger - in kurzen Hosen!!!! - und ein paar Möwen habe ich niemanden getroffen, schon gar keine Hundekumpel.
Meine Knipsografin war mit der Knipserei recht sparsam, weil sie dafür jedesmal die Handschuhe ausziehen musste. Die wenigen Bilder zeige ich euch trotzdem und beim nächsten Spazi dort sind auch hoffentlich wieder ein paar Vierbeiner dort unterwegs - b i t t e! 
 "Los Frauchen! - Gib' Gummie!"
 Diese Möwe ist direkt über meinem Kopf geflogen und hat mich ganz misstrauisch beobachtet!

Es war rattenkalt und wir sind nicht mal annährend so lange gelaufen, wie sonst, weil Minifrauchen über abgefrorenene Hände und Ohren geklagt hat - trotz Mütze und Handschuhe!



 Klar, dass ich mit Minifrauchen auch wieder posen musste.

Natürlich musste ich auch an den hässlichen berühmten Betonkugeln des Aasees stehen bleiben.
Ich glaube, die sind nur dazu da, immer wieder mit Graffities bemalt zu werden (sieht dann nicht mehr so langweilig aus), um dann wieder gereinigt zu werden.
Die Kugeln ("Giant Pool Balls") wurden 1977 von dem Künstler Claes Oldenburg dort hingekullert aufgestellt, weil der Münster wegen seiner Vorliebe für Heißluftballone in einen riesigen Billiardtisch verwandelt wollte, wovon dann drei Kugeln liegen geblieben sind, logo....!
Na klar! 
Heißluftballone und Billiardkugeln aus Beton mit einem Durchmesser von 3,5 m, das ist fast dasselbe!!! 
Ich frage mich nur, wann die Kugeln dann irgendwann mal abheben und über den Aasee davon schweben? 
Damals haben sich die Münsteraner tierisch darüber aufgeregt, aber inzwischen geht es ihnen, wie den Parisern, die sich an dieses hässliche Stahlgerüst mitten in ihrer Stadt auch gewöhnt haben.....




Ach ja, noch in eigener Sache:

"Liebe Frau Holle,
für den Fall, dass sie jetzt doch noch aus dem Winterschlaf erwachen - meine mehrfach an Sie gerichtete Anfrage nach Schnee hat sich erledigt!
Ich habe lange auf einen bisschen Schnee gehofft und Sie mehrfach darum gebeten.
Kälte und Sonnenschein haben wir in den letzten Tagen reichlich bekommen, so dass wir schon ganz erforen sind.
Aber nun, da wir schon Anfang Februar haben, bin ich es leid, immer wieder vergeblich nachzufragen.
Von manchen anderen meiner Blogfreunde habe ich gehört, dass diese Schnee bekommen haben. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien Sie in diesem Jahr den Schnee verteilt haben - so ganz gerecht scheint es mir aber nicht gelaufen zu sein.
Ich bitte Sie also, meine mehrfachen Anfragen als erledigt zu betrachten und auch in den kommenden Wochen auf Schneelieferungen zu verzichten.
Dagegen hätte ich gegen ein paar Frühjahrsboten nichts einzuwenden. Wenn Sie bitte so freundlich sein könnten und meine Bitte an die entsprechende Abteilung ihres Wetteramtes weiterzuleiten, wäre ich Ihnen sehr verbunden."



LG, Enya

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