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Samstag, 26. März 2011

Kinder und Hunde

ursprünglich 24.03.2011:
Heute möchte ich über ein Thema reden, das eigentlich alle Hundehalter in der einen oder anderen Art und Weise trifft: "Kinder und Hunde" und unser spezielles Verhältnis zueinander. Bestimmt denken jetzt einige von euch, was das denn für ein spezielles  Verhältnis sein soll, schließlich sind Kinder auch ganz normale Zweibeiner. Aber im Gegesatz zu euch Erwachsenen lesen vor allem kleinere Kinder keine Bücher über Hundeerziehung, bevor sie sich mit uns unterhalten. Ihr "Welpenstadium" ist in manchen Punkten zwar dem unseren ähnlich, jedoch gibt es auch Stoff für  etliche Missverständisse. Kleine Kinder sind oft lauter und grober, als ihr Erwachsenen und das kann uns ganz schön durcheinanderbringen. Umgekehrt missverstehen viele Kinder unsere Art euch spielerisch festzuhalten, denn wir müssen dafür unsere Zähne benutzen. Da Kinder kein bewegliches Fell haben und ihre Haut dünner ist, als die unserer Welpen, kann das im Getümmel schon mal etwas weh tun.   Das ich mich mit meinem Mini-Frauchen gut verstehe, habt ihr schon sehen können. Wir machen vieles zusammen. Schon als ich klein war, ist sie mit mir und meiner Servicekraft zur Hundeschule gegangen und fast jeden Tag hecken wir irgendetwas zusammen aus. Aber ich bin sicher, das würde nicht so gut funktionieren, wenn meine großen Zweibeiner nicht zu Anfang immer so viel aufgepasst hätten - denn ganz ohne angeben zu wollen: Wir Hunde lernen unsere Lektionen zehnmal so schnell, wie die kleinen und großen Zweibeiner!  Nicht jedes Kind hat es gelernt, sich mit uns Hunden zu unterhalten und manche von uns Vierbeinern, die nicht so ein Mini-Frauchen oder -Herrchen haben, wie ich, haben leider schon einige Vorurteile gegen Kinder gesammelt und begegnen ihnen nicht mehr freundlich.  Darum möchte ich in der nächsten Zeit immer mal wieder Dinge zu diesem Thema zur Diskussion stellen und werde außerdem auf einigen Extraseiten die wichtigsten Informationen dazu zusammentragen. Über eure Meinungen zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen.
12 goldene Regeln für Kinder zum Umgang mit Hunden finden sich hier.

Ich wünsche euch allen noch einen hündisch tollen Tag!  smiley emoticons marga hunde03
... und dass die Leckerchen niemals ausgehen!
Eure Enya

11 Kommentare:

  1. Hi Eithna (und hi Schreibkarft von Eithna),

    ist echt `ne super, mega, tolle Sache von DIR so was mit Kindern und Hunden mal an zu sprechen, äh, ich meine an zu wuffen. bin total stolz auf Dich Eny!!! Machweiter so und auf dass die Leckerlis immer produziert werden!!!

    Liebe Hundegrüße Ronja (und meine Schreibkraft Laura)!!!

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  2. (urspr. 24.03.)
    Hi Enya,
    da hast du eine sehr gute Idee gehabt. Wir sind ja bei Frauchen im Haus geboren. DA hat man ALLES gelernt!
    Mit Kindern umzugehen, im Auto fahren, nicht im Haus Pipi zu machen etc.
    Aber so manches Kind weiss nicht, wie es mit Hunden umgehen soll
    Die Regeln sollten in jedem Ort am schwarzen Brett stehen.
    Deine kleine Freundin ist ja Spitze, die würde ich auch gern haben wollen
    Liebes Wuffi Isi

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  3. Ja, da hast du es - so wie auch ich - richtig gut gehabt. So gut hat es wohl nicht jeder unserer Artgenossen. Was mein Mini-Frauchen angeht, so muss ich dir leider sagen, dass die nicht abzugeben ist - die gehört zu uns! Aber wart's nur ab, der kleine Zweibeiner auf deinem Foto wird über kurz oder lang genauso groß sein, wie mein Mini-Frauchen.

    LG, Enya

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  4. geschrieben am 24.03.11:
    Hallo Enya

    Deine goldenen Regeln finde ich klasse!

    Ich finde es sehr wichtig, das Kinder lewrnen mit Hunden richtig um zu gehen, aber auch umgekehrt Hunde mit Kindern.

    Emma ist da mein großes Vorbild. Sie kennt alle Kinder, ganz kleine, mittlerer und auch große. Sogar Kinder die nicht richtig gelernt haben wie man mit Hunden umgeht, haben es durch Emma gelernt. Sie hat früher viel mit Kindern zusammengearbeitet. Mit verhaltensauffälligen Kindern , mit Kindergarten und Schulkindern, sie kennt eigentlich alles.

    Ich bin Kindern gegenüber eher skeptisch. Wenn sie größer sind nicht, aber die kleinen sind mir noch nicht so wirklich geheuer. Ich hab es aber nun auch etwas schwieriger mit dem lernen, da wir keine kleinen Kinder mehr in der Familie haben, die sind schon alle gewachsen.Darum geht meine Menschenfrau mit mir oft in den Tierpark, da halten sich immer viele Kinder auf , oder auch an der Schule vorbei.

    Solange mich die Kinder in Ruhe lassen ist es gut, ich mag aber nicht von denen angefasst werden. Das muß ich auch nicht, sagt die Menschenfrau, aber ich darf auch nicht bellen wenn sie mir zu nahe kommen. SIE meint die erschrecken sich dann. Ein bisschen muss ich das noch üben.

    Meine Menschenfrau sagt immer das Kinder die mit Tieren aufwachsen oft ein besseres Sozialverhalten haben , als Kinder die ohne Tiere aufwachsen.

    L.G. Diva

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  5. geschreiben am 24.03.11

    Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medallie und ich finde schade, dass nicht alle Kinder die Gelegenheit haben, mit Tieren gross zu werden - aber das geht aus unterschiedlichen Gründen wohl eben nicht immer. Wir Vierbeiner (mit unseren Leinenträgern) müssen uns aber doppelt damit auseinandersetzen, denn wenn etwas schief geht, bleibt es letztendlich (meistens) an uns Vierbeinern hängen - und dann auch gleich an allen!

    LG, Enya

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  6. das erinnert mich sehr an mein Carlchen und meinen Hauke als der noch eine kleine Nacktnase war.
    Mir fält dazu nur ein.......zwei dicke Freunde
    für Hauke damals schon 24 Jahre ging eine Welt unter als Carlchen mit fast 14 Jahren gehen musste.
    Träne wegwisch Silvie

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  7. geschrieben am 24.03.11

    .... ja, auch dass ist eine Facette der Kind-Hund-Beziehung. Aber auch daran reifen und wachsen Kinder, denn wir alle müssen lernen auch mit dem Abschied eines geliebten Wesens zu leben. Als meine Vorgängerin (Airedaleterrier Hündin Ronja) gehen musste, war mein Mini-Frauchen gerade 7 Jahre alt, Sie hat lange getrauert und wollte mich erst gar nicht so recht in ihr Leben lassen - ich habe sie natürlich schnell vom Gegenteil überzeugt! Wieder fürs Leben gelernt; "Ein anderer kann einen verlorenen Freund nicht ersetzen, er kann mich aber trösten und mich wieder zum Lachen bringen - und - das Leben geht weiter, ohne dass ich meinen alten Freund vergessen muss"

    LG, Enya

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  8. geschrieben am 24.03.11

    Hallo Enya,

    ich finde es gut, dass Du dieses Thema ansprichst. Meine Schwester und ich sind auch mit einer kleinen Hündin großgeworden. Wir haben die süße Maus im Alter von acht Wochen zusammen mit unseren Eltern vom Züchter geholt, sie wuchs recht schnell in unsere Familie hinein und hatte dieselbe bald fest im Griff ;-) Eine ganz andere Situation ist sicherlich die, einen Hund daran zu gewöhnen, dass da auf einmal ein Mini-Frauchen oder -Herrchen da ist und plötzlich fast die komplette Aufmerksamkeit beansprucht.

    Liebe Grüße purzelbaum

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  9. geschrieben am 24.03.11

    Da hast du sicher recht! Die Beziehung von Kindern zu Hunden sind eben schon innerhalb einer Familie, sehr vielschichtig. Um so schwieriger wird es dann bei fremden Kindern, da die Zweibeiner nur Einfluss auf den eigenen Vierbeiner haben, nicht jedoch darauf, in wie weit ein anderes Kind über den Umgang mit fremden Hunden informiert ist, oder schon gute oder schlechte Erfahrungen damit gesammelt hat.

    LG, Enya

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  10. geschrieben am 24.03.11

    Hallo Enya *wedelwedel*

    Gegenbesuch :-)

    Das Kinder und Hunde Thema finden wir sehr wichtig. Ich bin leider einer von den Hunden, die nicht besonders gern Kinder um sich haben. Wir haben im direkten Verwandten und Bekanntenkreis nur ganz wenige kleine Kinder und ich hatte schon mehrere schlechte Begegnungen mit den Mini-Zweibeinern, so dass ich heute am liebsten einen Bogen um die mache. Kerstin passt zwar immer gut auf, aber leider haben viele Eltern von der Regel "gehe nie zu einem frenden Hund uns fasse ihn einfach an" gehört. Ärgerlich, weil am Ende dann immer ich die böse bin, weil ich knurre.. *seufz*

    Liebes *wau*

    die Smilla

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  11. geschreiben am 24.03.11

    Hi Smilla,

    dabei ist es dein gutes Recht, durch Knurren anzuzeigen, das dir etwas nicht gefällt! Wie sonst sollen wir Vierbeiner das wohl sonst anstellen? Zwicken wir, heißt es gleich: "Beipwüütiger Köter" und weggehen funktioniert bei hartnäckigen Gesellen auch nicht immer. Und wer einmal oder zweimal mit Mini-Menschen schlechte Erfahrungen gesammelt hat.... Es wäre schön, wenn alle Eltern auf Sozialisierung ihrer Kinder genauso achten würden, wie unsere Züchter das im besten Fall tun! Das Problem ist oft nur, dass auch im Reich der Erwachsenen oftmal nur nebulöse Vorstellung von der Hundesprache existieren.

    LG, Enya

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